Gemeinsam mit den Werkstätten aus Burgstädt, Geithain und Hartha waren die Mittweidaer Werkstätten der Lebenshilfe beim Eltern-Informationsabend zur Berufsorientierung an der Wilhelm-Pfeffer-Schule (Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) in Rochlitz zu Gast. Der Abend stand ganz im Zeichen der beruflichen Zukunft junger Menschen mit Unterstützungsbedarf – praxisnah, informativ und offen gestaltet.
Die Mittweidaer Werkstätten präsentierten sich im Rahmen eines offenen Ausstellungsbereichs mit zahlreichen Beispielarbeiten aus den Bereichen Elektro, Metall sowie Montage & Verpackung. Diese konkreten Einblicke ermöglichten es Eltern und Angehörigen, die Arbeitswelt ihrer Kinder greifbar zu erleben. Es entstanden Gespräche direkt an den Tischen mit den ausgestellten Werkstücken, bei denen Fachkräfte aus den Mittweidaer Werkstätten Fragen beantworteten, aber auch Gelegenheit zum Ausprobieren der Arbeiten gaben.
Ebenso war unsere Beratungsstelle Lebenshelfer mit einem Stand vertreten. Sie informierte über Unterstützungsangebote im Übergang von Schule in den Beruf – mit einem besonderen Blick auf die Verzahnung der Lebensbereiche Arbeit, Wohnen und Freizeit. Dieses umfassende Angebot wurde sehr interessiert aufgenommen und als wertvolle Ergänzung zur schulischen Berufsorientierung bewertet.
Neben den Werkstätten informierten auch die Agentur für Arbeit und der Integrationsfachdienst (IFD) über ihre Angebote und Leistungen.
Das Werkstufenteam der Schule lobte in seiner Rückmeldung ausdrücklich die engagierte und praxisnahe Beteiligung aller Werkstätten. Der Abend sei nicht nur informativ, sondern auch motivierend gewesen – sowohl für die Eltern als auch für das Kollegium. Auch wir als WfbM Mittweida nehmen viele positive Eindrücke mit: Die Gespräche, das Interesse und die Offenheit der Eltern bestärken uns in unserem Ziel, gemeinsam mit allen Partnern Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten zu schaffen.
Wir danken dem Team der Werkstufen für die gute Organisation und den offenen Austausch. Solche Veranstaltungen zeigen, wie wichtig die enge Zusammenarbeit aller Akteure im Unterstützernetzwerk ist – nur so können wir jungen Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf bestmögliche Chancen auf Teilhabe am Arbeitsleben bieten.